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Editorial - Frühling 2012

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

mit Dichtung und Wahrheit betitelte einst Goethe seine Autobiographie, die für die einen als großer Roman gilt, für die anderen als Apotheose (Vergöttlichung).

Genauso groß wie die Fülle der Einzelheiten in Goethes Buch, ist das Leben jedes einzelnen Menschen mit unzähligen anderen Menschen, Geschichten, Ereignissen, tatsächlichen oder aber auch richtig oder falsch erinnerten Begebenheiten gefüllt. Manches wird dann zuweilen geschönt, vergessen, hinzugefügt, ausgebaut oder komplett verschwiegen. Anderes wird entdeckt, aufgedeckt und geklärt. Die Linien zwischen Selbst und Selbstdarstellung, zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit sind fein, aber ausschlaggebend dafür, wie wir leben und was wir sind, und machen den Unterschied für das Bild, dass wir uns von uns, von der Welt oder anderen Menschen machen können.

Das Internet macht es auch nicht leichter, übt andererseits aber auch ein, auch in diesem Medium die Darstellung von Zeichen und Bildern lesen zu können. Die Spannung zwischen Dichtung und Wahrheit im Leben bleibt jedem von uns erhalten, egal welche Medien wir benutzen können, dürfen, wollen und wie sich die Zeiten und Bedingungen ändern.

Ändern wird sich auf der Nordhalbkugel zunächst einmal das Wetter in Richtung Frühling und Sommer, während sich der Süden in den Winter verabschiedet. Wir werden uns anstrengen, keine Hälfte auszulassen.

In diesem Sinne, Ihnen einen möglichst vollkommenen Einstieg ins nächste Quartal - und bleiben Sie uns gewogen.

Mit den besten Wünschen für Sie
Angelika Petrich-Hornetz

Lübeck, im April 2012


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